Camper mieten in den USA oder reicht Dir doch ein Mietwagen?

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Die „kleinen“ Camper, also zum „Mini-Wohnmobil“ umgebaute Vans oder Busse zum Mieten, werden in den USA von Tag zu Tag beliebter und mittlerweile gibt’s daher einige Anbieter die ausschliesslich Campervans in verschiedenen Größen vermieten oder auch renommierte RV Vermieter, die ihr Portfolio aktuell mit kleineren Fahrzeugen aufrüsten.

Vielleicht spielst Du ja gerade selbst mit dem Gedanken, einmal einen kleinen Camper in den USA für einen Deiner Road Trips zu mieten und bist Dir noch nicht ganz sicher, ob so ein „Mini-Wohnmobil“ wirklich das Richtige für Dich ist oder ob Dir ein kleiner oder etwas größerer Mietwagen reicht…?

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Als „Vollzeitreisende“ sind wir von feel4nature jedes Jahr für mehrere Monate in den USA mit dem Camper oder Mietwagen unterwegs und auch dieses Jahr wird es für uns, diesmal für ganze 6 Monate, nach Alaska, in Kanadas Westen und den Nordwesten der USA gehen. Daher sind wir zu richtigen Experten geworden, was das Mieten von Campern und Mietwagen in den USA angeht.

Als kleine Entscheidungshilfe wollen wir Dir deshalb in diesem Artikel einmal die Unterschiede und Kosten zwischen einem Road Trip mit einem Camper und einem Mietwagen zusammenfassen, Dir erläutern wo aus unserer Sicht die Vor- & Nachteile zwischen der Anmietung eines Campers und eines Mietwagen in den USA liegen…

Camper Mojave USA
Mit unserem Escape Camper in der amerikanischen Mojave-Wüste.

Camper mieten in den USA, Vor- & Nachteile zum Mietwagen

Letzten Endes dreht sich die Entscheidung zwischen einem Camper und einem Mietwagen in den USA ausschliesslich um zwei gravierende Faktoren – die Kosten und den Komfort. Dabei ist es relativ schwierig generell gültige Aussagen für Jedermann zu treffen, da es sowohl mit einem Camper als auch mit einem Mietwagen verschiedene Möglichkeiten des Reisens gibt.

Daher musst Du dir zuerst einmal die Frage stellen, was Du auf Deinem Road Trip durch Amerika erleben möchtest – willst Du am liebsten jede Nacht in der freien Natur auf Campingplätzen in den Nationalparks und kostenlosen Stellplätzen in der Natur übernachten oder führt für Dich an der ein oder anderen Hotelnacht während Deiner USA Reise kein Weg vorbei?

Falls Du dich mit den Campingmöglichkeiten in den USA noch nicht so wirklich auskennst verschaffe Dir doch zuerst einmal einen Überblick – in diesen Artikel:

Gehörst Du vielleicht sogar zu den USA Reisenden, die denken dass man auf den Campingplätzen und kostenlosen Stellflächen in den USA nur mit einem Wohnmobil übernachten kann?

Weit gefehlt, denn im Prinzip kannst Du auch dort einfach im Auto schlafen – „Carcamping“ ist nämlich in den USA ganz alltäglich und gerade in den großen SUVs kann man problemlos auch recht bequem mit einer „Isomatte“ im Kofferraum übernachten.

Allerdings geht das in der Regel schon etwas auf Kosten des Komforts, schont dafür aber unter Umständen deutlich Dein Budget. Die andere Möglichkeit mit einem Mietwagen, statt einem Camper, in den USA zu campen ist es einfach im Zelt zu übernachten – auch diese Option ist in den USA sehr weit verbreitet.

Car Camping USA
Carcamping in den USA, bei einem großen SUV gar kein Problem.

Wie haben wir Camper und Mietwagen in den USA verglichen?

Da die meisten USA Reisenden nicht soviel Zeit mitbringen wie wir als „Dauerreisende“, haben wir zum Vergleich einmal einen dreiwöchigen Reisezeitraum unter die Lupe genommen, was so ziemlich dem Durchschnitt an Reiselänge für eine „normale“ USA Reise entsprechen dürfte.

Für diesen Reisezeitraum haben wir im Folgenden einmal die Durchschnittskosten zusammengestellt und einen Vergleich aufgestellt, welche Kosten Du beachten musst wenn Du mit einem Mietwagen beim Campen einen ähnlichen Komfort genießen möchtest wie mit einem Mietcamper in den USA.

Für die Preisberechnung der Camper & Fahrzeug Vermieter haben wir als Start und Ziel Las Vegas festgelegt, da Las Vegas aus verschiedenen Gründen der ideale Startpunkt für einen Road Trip mit dem Camper oder Mietwagen durch den Südwesten der USA ist.

Camper Mieten Las Vegas
Las Vegas, der ideale Startpunkt für eine Campingreise durch den Südwesten der USA.

Warum Las Vegas als Startpunkt so ideal ist – erfährst Du in diesem Artikel:

Am Ende dieses Artikels findest Du zudem ein Fazit von uns, für wen ein Camper in den USA aus unserer Sicht das ideale Reisegefährt ist oder für wen eben doch ein Mietwagen evtl. die bessere Wahl sein könnte…

Die Camper in den USA

Wie schon erwähnt wird das Angebot an Campern, die Du in den USA mieten kannst täglich größer. Für unseren Vergleich, hier im Artikel, haben wir uns einen Camper von Escape Campervans, einem „Alten Hasen“ bei der Vermietung von Campervans in den USA, herausgepickt.

Zum Einen gehören die bunten Camper von Escape, gerade im Südwesten der USA, zu den populärsten Mietcampern. Und zum Anderen haben wir selbst schon einige Male, für mehrere Wochen, einem Mavericks Camper bei Escape gemietet und können so aus erster Hand über unsere Erfahrungen berichten.

Einen ausführlichen Erfahrungsbericht über einen unserer Roadtrips mit dem Escape Mavericks Camper und eine Übersicht zum Mavericks Camper bei Escape – findest Du hier:

In diesem Artikel findest Du auch alle Informationen zur Ausstattung und der Küchenzeile eines Escape Campervans.

Escape Camper Mieten USA
Mit unserem gemieteten Escape Mavericks Camper ging’s zwei Monate durch die USA.

Mietkosten eines Campers in den USA

Der etwas größere Mavericks Camper, umgebaut auf Basis eines Ford E150, kostet bei Escape Campervans im Basismietpreis für drei Wochen im Herbst 1.146,60 USD – was beim aktuellen US Dollarkurs ca. 1.128,- Euro entspricht. Hinzu kommen noch die Kosten für den vollen Versicherungsschutz (Haftpflicht & Vollkasko) und die unbegrenzten Meilen, damit sich der Camper auch fair mit dem Mietwagen vergleichen lässt.

Inkl. unbegrenzter Meilen und vollem Versicherungspaket kostet das Mieten des Campers für drei volle Wochen somit 2.505,41 US Dollar, was wiederum ca. 2.464,- Euro entspricht.

Die besten Anbieter für die Miete eines Campervan oder einem Wohnmobil in den USA – findest Du hier:

Noch ein kleiner Hinweis zur Versicherung des Mietcampers; wir haben jetzt die Versicherung mitgerechnet, die Du direkt bei Escape Campervans buchen kannst – allerdings ist es in der Regel deutlich günstiger einen Camper für die USA über einen Wohnmobil-Vermittler oder einen deutschen Reiseveranstalter zu mieten, da diese in der Regel nicht teuerer sind aber eine wesentlich besseren Versicherungsschutz nach europäischen Bedingungen bieten.

Komfort & Alltagstauglichkeit eines USA Camper

In Sachen Komfort ist ein Camper natürlich etwas eingeschränkter als ein großes Wohnmobil, allerdings ist er durch seine geringere Größe auch viel flexibler und Du kannst auch abgelegene Orte entlang enger Strassen mit ihm erreichen – was uns persönlich sehr wichtig ist, da wir fast ausschließlich weit Abseits der breiten Touristenpfade unterwegs sind.

Solch ein Camper verfügt trotz seiner geringen Größe über einen Tisch im Inneren mit Sitzgelegenheit, die Du zu einem großen bequemen Bett umbauen kannst und eine Küchenzeile mit Gaskocher, Kühlschublade und Wassertank im Heck des Vans.

Da der Gaskocher nicht feste verbaut ist, kannst Du diesen bei schlechtem Wetter auch im Inneren des Campers nutzen – aber Achtung, in diesem Fall musst Du die Türen oder Fenster des Fahrzeugs geöffnet lassen.

Durch die Küchenzeile inkl. Ausstattung und Kühlschublade bist Du auf Deinem Roadtrip durch die USA vollkommen autark unterwegs und kannst Dich auf Deiner Reise im Mietcamper komplett selbst versorgen, wenn Du das möchtest.

Zusätzlich sind im Preis des Campers bei Escape auch zwei Campingstühle inbegriffen, die Du immer mal gut gebrauchen kannst an schönen Stellen zu rasten oder Abends ganz nahe am Lagerfeuer zu sitzen, auch wenn es auf fast allen Campgrounds Tische und Sitzgelegenheit an jedem Stellplatz gibt.

Escape Mavericks Camper
Der Escape Mavericks Camper hat eine Küchenzeile im Heck und ist auch sonst sehr geräumig.

USA Road Trip Kosten mit dem Camper

Wieviel ein Road Trip mit dem Camper durch die USA nun wirklich kostet, hängt natürlich stark davon ab wo Du übernachtest und wie Du dich versorgst – wir persönlich, als „alte USA-Reise-Hasen“, versorgen uns bis auf einen gelegentlichen Café von der Tankstelle in der Regel komplett selbst und übernachten zudem die überwiegende Zeit auf kostenlosen Campgrounds und Stellflächen, gerade wenn wir mit einem Camper unterwegs sind.

Als Berechnungsgrundlage für den Camper vs. Mietwagen Vergleich, wollen wir hier aber mal davon ausgehen, dass Du mit dem Camper ausschliesslich auf großen Nationalpark Campgrounds übernachtest.

Auf diesen zahlst Du pro Nacht im Schnitt ca. 20,- US Dollar für den Stellplatz, so dass wir bei einer drei Wochen langen Reise auf insgesamt 380,- US Dollar kommen, wenn wir den An- und Abreise Tag nicht berücksichtigen.

Wenn Du dich auf Deiner Reise mit dem Mietcamper, so wie wir, komplett selbst versorgst – solltest Du für 2 Personen mit 25,- US Dollar pro Tag gut hinkommen. Darin wären dann auch bereits ein paar „Extras“ enthalten.

Für die 19 Reisetage wären das also noch einmal 475,- US Dollar (exkl. An-/Abreisetag), so dass sich die Zusatzkosten zur Camper Anmietung, nach dem aktuellen Euro/Dollar Kurs auf ca. 950,- Euro belaufen.

Für eine dreiwöchige Rundreise mit einem gemieteten Mavericks Camper von Escape Campervans, bei der Du ausschliesslich auf kostenpflichtigen staatlichen Campingplätzen übernachtest und Dich selber versorgst, belaufen sich also die Gesamtkosten für zwei Personen in unserem Beispiel auf insgesamt 3.125,- Euro.

Camper USA Sternenhimmel
Mit dem Mietcamper unter einem grandiosen Sternenhimmel.

Die Mietwagen in den USA

Sicherlich ist Dir auch schon einmal aufgefallen, dass das Angebot an Mietwagen in den USA scheinbar grenzenlos ist und es daher gar nicht so einfach ist, Dir bei deiner ersten Mietwagen-Buchung einen Überblick zu verschaffen.

Ideal für das Mieten eines Wagens in den USA sind günstige Anbieter wie z.B. Billiger-Mietwagen.de, hier bekommst Du sehr gute Preise mit einer verständlichen Übersicht zu den Versicherungsbedingungen.

Die beliebtesten und zuverlässigsten Anbieter und Vermittler für einen Mietwagen in den USA – findest Du hier:

Entscheidend für die Auswahl des passenden Mietwagens ist vor allem, dass Du dir im Vorfeld schon Gedanken machst was Du in den USA erleben möchtest – ob Du nur in Großstädten und gut ausgebauten Strassen mit vielen Tankstellen unterwegs bist oder ob Du dich lieber in den rauen und einsamen Gegenden der USA bewegen möchtest.

Mietkosten eines Mietwagen in den USA

Kleinwagen in der Klasse eines Kia Rio bekommst Du für unseren dreiwöchigen Testzeitraum schon ab ca. 1300,- Euro inkl. aller gefahren Meilen und vollständigem Versicherungsschutz.

Allerdings ist so ein Kleinwagen durch den kleinen Tank und die geringe Bodenfreiheit nicht ideal für einen Road Trip durch die USA, so dass Du diesen wirklich nur buchen solltest, wenn Du dich vorwiegend in den Metropolen der USA bewegst oder ein sehr kleines Budget hast.

Die bessere Wahl in den USA, vor allem wenn Du wie wir gerne die atemberaubende Natur der Nationalparks erleben möchtest, ist aus unserer Sicht ein kleines oder etwas größeres SUV.

Für ein Mittelklasse SUV, wie z.B. einen Toyota RAV 4 oder einen Ford Escape, zahlst Du bei 21 Miettagen ca. 1.500,- Euro – also gerade einmal 200,- Euro mehr als für einen Kleinwagen.

Unsere erste Wahl für eine USA Reise, ist allerdings ein Fullsize-SUV wie der Chevrolet Tahoe, der bei drei Wochen Mietzeit für ca. 2.050,- Euro zu haben ist.

Der Vorteil bei einem Fullsize-SUV ist nicht nur der größere Komfort, sondern für uns persönlich vor allem die Tatsache, dass Du die Rückbank komplett umklappen und so auf der Isomatte in kalten Nächten problemlos im Kofferraum schlafen kannst. Das ist für uns persönlich eine ideale Lösung, auch wenn es natürlich bei Weitem nicht so bequem ist, wie ein halbwegs richtiges Bett im Camper.

Mieten USA SUV
Wir entscheiden uns bei einem Mietwagen fast immer für ein großes SUV.

Komfort & Alltagstauglichkeit eines USA Mietwagen

Natürlich ist der Komfort auf Deinem Trip mit einem Mietwagen durch die Vereinigten Staaten stark abhängig von der Größe des Gefährts und spätestens wenn Du wirklich mal in schlechtes Wetter gerätst oder es zumindest in Erwägung ziehst in kalten Nächten einmal im Auto zu übernachten, dann ist „größer in jedem Fall besser“.

Auch wenn Du auf Deiner Reise einmal abseits der gut ausgebauten Highways und Interstates fahren möchtest, ist ein größeres SUV in jedem Fall ratsam, denn die Strassenqualität und „Tankstellendichte“ lässt Abseits der populären Routen deutlich nach und ein Kleinwagen hat halt nur einen kleinen Tank und weniger Bodenfreiheit als ein SUV oder ein Camper.

Mit Mietwagen und Zelt günstig unterwegs

Eines der großen Mankos in einem Mietwagen jeglicher Größe ist zweifelsfrei die fehlenden Koch- und Kühlmöglichkeiten, denn gerade die Selbstverpflegung spart unterwegs eine ganze Menge Geld. Doch mit ein wenig Aufwand, kannst Du die fehlenden Koch- und Kühlmöglichkeit problemlos kompensieren, indem Du dir in den USA oder zum Teil schon vor Reiseantritt die notwendigen Dinge besorgst.

Zur Selbstversorgung reicht mit etwas Geschick auch ein kleiner Gaskocher, den Du in jedem Outdoor-Geschäft oder zum Teil auch in großen Supermärkten kaufen kannst.

Ein solider Kocher ist für ca. 40,- Euro zu haben, wenn Du etwas mehr ausgibst bekommst Du sogar einen 2-Flammen Gaskocher, wie er auch in den Miet-Campern verbaut ist. Dazu brauchst Du natürlich noch einen Topf, eine Pfanne und ein paar weitere Küchenutensilien für die Du noch einmal ca. 50,- Euro einplanen solltest.

Ein Problem ist vor allem, in den Wüstengegenden Amerikas, die Kühlung von Lebensmitteln – aber auch hier kann man mit einer eisgefüllten Kühlbox Abhilfe schaffen.

Eine einfach Kühlbox fängt preislich bei ca. 30,- Euro an und ist in allen größeren Supermärkten, Sport- oder Outdoor-Geschäften erhältlich; frisches Eis für Deine Kühlbox bekommst Du für kleines Geld an fast allen Tankstellen, in Supermärkten oder sogar kostenlos in den meisten Hotels.

Um auch mit dem Mietwagen bei Camping eine gute Figur zu machen, brauchst Du natürlich noch ein Zelt und ein paar Campingstühle – auch diese bekommst Du in jedem Supermarkt, Sport- oder Outdoor-Geschäft.

Zelt Mietwagen USA
Mit Zelt und Mietwagen kannst Du in den USA günstig reisen.

Für ein solides Zelt, dass nicht beim ersten Wolkenbruch „absäuft“ solltest Du mindestens 100,- Euro einplanen und Campingstühle gibt’s häufig im Angebot in jedem Walmart – ganz einfache für weniger als 10,- Euro pro Stück.

Wenn Du was den Kocher, das Zelt und einige andere Dinge angeht lieber schon etwas solides vor Deiner Abreise kaufen möchtest – schaue doch mal in diese Artikeln rein:

In diesen Artikeln findest Du eine Packliste unserer Outdoor-Ausrüstung inkl. Zelt und Kocher und viele weitere Tipps zu nützlichen Dingen für Deinen USA Road Trip, wie z.B. eine Kühlbox.

USA Road Trip Kosten mit Mietwagen & Hotelübernachtung

Die entscheidenden Faktoren, wie teuer Dein Road Trip mit einem Mietwagen wirklich wird, sind neben dem Fahrzeug vor allem die Kosten für Unterkunft und Verpflegung – denn Hotelübernachtungen und das Essen in Restaurants und Fast-Food-Ketten geht schnell ganz schön ins Geld.

So solltest Du durchschnittlich 100,- US Dollar pro Hotelnacht einkalkulieren – auch wenn es sicherlich günstiger geht, so sind gerade die Hotels in touristischen Gegenden, vor allem während der Hauptsaison, oft deutlich teuer.

Doch die 100,- US Dollar sind ein ganz guter Durchschnittswert, mit dem wir auf unseren Reisen immer hingekommen sind, wenn wir häufiger in Hotels übernachtet haben, so dass Du auf einer dreiwöchigen USA Reise mit Mietwagen, auf der Du ausschliesslich im Hotel übernachtest, etwa 2.066,- Euro für Übernachtungen als Mindestausgaben veranschlagen musst (exkl. An-/Abreisetag).

Wenn Du zu den Übernachtungen, in denen häufig ein interkontinentales Frühstück enthalten ist, noch ein- bis zweimal pro Tag irgendwo Essen gehst, kannst Du für zwei Personen noch einmal locker 50,- US Dollar pro Tag inkl. Getränke einplanen und dass nur, wenn Du dich häufig für halbwegs günstige Fast-Food-Restaurants entscheidest – gute Restaurants, gerade im Umkreis der touristischen „Hot-Spots“ sind deutlich teurer.

So kommst Du also für die Verpflegung auf gut 890,- Euro (exkl. An-/Abreisetag), umgerechnet nach dem aktuellen Euro/Dollar Kurs.

Selbst wenn Du also nur einen Kleinwagen mietest, liegst Du bei mindestens 4.500,- Euro an Ausgaben wenn Du ausschließlich in Hotels übernachtest und Essen gehst. Nimmst Du als Mietwagen ein großes SUV, liegen die Kosten sogar bei etwa 5.200,- Euro und damit einiges über den Kosten unserer oben beispielhaft aufgestellten Reise mit dem Camper durch die USA.

Camper USA Selbstversorger
Übernachtungen und Restaurantbesuche sind recht teuer, darum versorgen wir uns lieber selbst.

USA Road Trip Kosten mit Mietwagen & Zelt

Aber natürlich geht’s mit dem Mietwagen auch günstig. Nämlich genau dann, wenn Du auch mit dem Mietwagen vorwiegend auf Camping setzt oder sogar „Car-Camping“ betreibst und im Auto übernachtest.

Um Dich dabei, wie bei der Anmietung eines Campers, komplett selbst versorgen zu können und damit einem ähnlichen Komfort zu genießen musst Du wie oben erläutert ca. 250,- Euro an Ausgaben für Kocher, Kühlbox etc. einplanen.

Hinzu kommen natürlich auch hier noch die Kosten für das Übernachten auf Campingplätzen und die Kosten für Lebensmittel und Getränke von ca. 830,- Euro, wie in unserem obigen Beispiel mit dem Mietcamper.

Addierst Du hierzu nun die Kosten für einen großen „Fullsize-SUV“ als Mietwagen, von etwa 2.000,- Euro, liegst Du bei Gesamtkosten von etwas über 3.000,- Euro für drei Wochen USA Reise mit Zelt und großem Mietwagen.

So sparst Du im Vergleich dazu, wenn Du einen Camper mieten würdest, dann doch einiges und wenn Du ausschließlich im Zelt übernachten möchtest und nicht so viel Platz im Mietwagen brauchst kannst Du sogar nochmal bis zu ca. 500,- Euro mit einem kleineren Auto sparen.

Fazit: Solltest Du in den USA einen Camper mieten?

Unser Fazit dazu lautet; Ja sicher…, gar keine Frage. Camping in den USA mit dem Campervan und die damit verbundene Unabhängigkeit ist ein wirklich unvergessliches Erlebnis und zudem sogar deutlich günstiger als mit dem Mietwagen jede Nacht im Hotel zu verbringen und täglich auswärts Essen zu gehen.

Trotzdem bist Du mit einem Camper, wie dem Mavericks von Escape Campervans, richtig komfortabel unterwegs – hast im Vergleich zu einem Mietwagen jede Menge Platz, ein vollwertiges Bett und eine Küchenzeile inkl. Kühlschublade und Gaskocher. So kannst Du als Selbstversorger richtig auf Deiner USA Reise sparen und die fantastische Natur auf den schönsten Campgrounds der USA ausgiebig genießen.

Camper Mieten USA Küste
So ist es für uns ideal – mit dem Camper direkt am Meer übernachten.

Fazit: Oder ist ein Mietwagen für Dich die bessere Lösung?

Wenn Du allerdings mit Natur nicht besonders viel Anfangen kannst, lieber in den großen Metropolen unterwegs bist und die meisten Nächte lieber im Hotel verbringst, dann solltest Du dich sicherlich besser für einen Mietwagen entscheiden – auch wenn die Kosten dafür etwas höher sind als für das Mieten eines Campers.

Der Mietwagen kann aber auch die bessere Lösung sein, wenn Du „Low Budget“ unterwegs bist, so wenig Geld ausgeben möchtest wie eben möglich und so oder so viel lieber im Zelt übernachtest als mit einem festen Dach über dem Kopf.

Wir persönlich entscheiden uns zudem immer wieder einmal für die Mietwagen & Zelt Variante, wenn wir während unserer USA Reise öfters zu mehrtägigen Wanderungen aufbrechen – denn in dieser Zeit kostet uns ein Camper nur unnötiges Geld, da wir unser Gefährt während unserer Wanderungen einfach auf einem Parkplatz abstellen.

Noch mehr rund um Road Trips und das Campen in den USA

Wir hoffen, dass wir Dir mit unserem Vergleich zwischen der Anmietung eines Campers oder eines Mietwagens ein wenig bei der Entscheidung helfen können. Allerdings sind die genannten Kosten natürlich recht starr, denn in der Realität werden wohl auch Mieter eines Campers in den USA ab und an einmal im Hotel übernachten.

Aber wir denken, dass unser Artikel zumindest einen guten Überblick über die entstehenden Kosten bietet und Dir vielleicht auch ein wenig dabei hilft Deine nächste Mietwagen Rundreise ohne Camper in den USA mit den richtigen Accessoires ein wenig „aufzupeppen“.

Weitere spannende Artikel auf unserem USA Reiseblog mit Tipps rund um die schönsten Sehenswürdigkeiten – findest Du hier:

Hier auf unserem feel4nature Blog findest Du regelmäßig unsere besten Tipps als „Vollzeitreisende“, rund um unsere Nordamerika Touren und anderen Reisezielen – zudem gibt’s auch viele Informationen rund um unsere großen Leidenschaften Tauchen, Trekking und die Natur.

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29 Gedanken zu „Camper mieten in den USA oder reicht Dir doch ein Mietwagen?“

  1. Hallo..interessanter Bericht. In 4 Tagen gehts bei mir wieder in den Südwesten USA für 5 Wochen. Start ist San Francisco und dann planlos on the road. Das waren bisher immer die besten USA-Ferien. Wie immer habe ich mit einem Kollegen einen Luxury SUV gebucht, da somit ein komfortables Reisen gewährleistet ist und ich auch gerne grosse SUVs fahre :-). Diesmal möchten wir auch mehr Car Camping ausprobieren und in der Natur draussen schlafen. Mal sehen wie es wird.

    Antworten
    • Hallo Mike,

      besten Dank – planlos ist immer gut, da ist unendlich viel Platz für Spontanität. Genau das richtige für einen USA Road Trip…

      Wir nehmen immer als Mietwagen immer ein Fullsize-SUV, dass reicht für unsere Belange vollkommen aus und eine noch größere Klasse würde nur unnötig Sprit verbrauchen. Selbst in den Fullsize-SUV kann man sehr bequem schlafen – bei Deiner größeren Klasse, würde ich in jedem Fall einen Suburban aus der Choice Line nehmen, da kannst Du die Rückbänke ganz flach umklappen. Ideal für Car Camping. 😉

      Wir sind im Moment noch auf den Malediven, aber von hier aus geht’s auch für uns direkt wieder nach Nordamerika – diesmal für 3 Monate vorwiegend durch Kanada und Alaska. 😉

      Wir wünschen Dir schonmal viel Spass und eine tolle Reise.

      Beste Grüße aus dem Baa-Atoll, Christian

      Antworten
  2. Hallo Christian,
    wir stehen momentan genau vor dieser Entscheidung. Wir planen nächstes Jahr einen Trip für 4 Wochen an der USA Westküste von LA nach Seattle. Wir hatten eigentlich vor den Highway 1 zu fahren und würden am Liebsten einen Campervan mieten. Allerdings finde ich es recht schwierig entlang des Highway 1 Campingplätze zu einem erschwinglichen Preis (25-30$/Nacht) zu finden. Die meisten Plätze, die ich entlang der Route gefunden habe, kosten 60-90$/Nacht. Daher haben wir überlegt, ob wir nicht doch mit einem Mietwagen und Motels günstiger sind. Ich sehe jedoch auch den Nachteil in der fehlenden Selbstversorgung gegenüber dem Campervan. Zudem stelle ich mir das Erlebnis und die Flexibilität im Campervan einfach viel besser vor, als jede zweite Nacht in einem anderen Motel zu übernachten. Ich habe gesehen, dass ihr den Highway 1 auch schon gefahren seid, euch jedoch für Hotels und Mietwagen und nicht für einen Campervan entschieden habt. Lag das ebenfalls an der geringen Verfügbarkeit von günstigen Campingplätzen oder war das einfach nur eure persönliche Präferenz? Hast du vielleicht trotzdem Tipps für kostengünstige Campingplätze entlang des Highway 1 (Pismo Beach, Carmel und ggf. auch nördlich von San Francisco)? Kannst du zudem etwas sagen, ob sich die Campervans auch eignen um mal in die größeren Städte (LA, SF, Portland, Seattle) hinein zu fahren oder sucht man dann ewig nach einem Parkplatz bzw. gibt es ggf. sogar Bestimmungen, die es untersagen mit Campervans ins Stadtgebiet zu fahren?
    Danke schon mal vorab und viele Grüße
    Lea

    Antworten
    • Hallo Lea,

      wenn Du mal ein wenig in unserem feel4nature Blog „querliest“ wirst Du feststellen, dass wir auch wenn wir nur einen Mietwagen nehmen, fast ausschliesslich mit Zelt auf Campgrounds oder in der Natur übernachten. Gelegentlich schlafen wir sogar einfach mal im Auto…

      Bzgl. des Highway #1 solltet Ihr vor allem mal schauen, ob dieser nächstes Jahr planmäßig wieder komplett offen ist, darüberhinaus gibt’s dort aber unzählige Möglichkeiten für günstiges Camping. Entlang des Highways gibt’s einige staatliche Plätze wie z.B. den Kirk Creek Campground und zudem gehen einige wenige Strasse hoch in die Berge, von denen viele National Forest Gebiete sind – dort kannst Du kostenlos stehen.

      Darüberhinaus kannst Du, wenn sich mal kein Platz findest auch einfach in den größeren Parkbuchten übernachten. Dort ist Camping zwar eigentlich verboten, aber gerade in der Hauptsaison steht da fast alles voll, da es nicht immer genügend Plätze gibt. Selbst wenn Euch morgens man ein Parkranger anspricht ist das kein Problem, wenn man freundlich erklärt, dass man nichts anderes gefunden hat und einfach müde war – das ist uns schon ein paar Mal passiert… 😉

      Mit den kleineren Campervans ist es eigentlich kein Problem in Städte zu fahren, da diese nicht viel größer als ein großes SUV sind. Allerdings kommst Du in viele Parkhäuser nicht rein, da so ein Campervan etwas höher ist – aber „normale“ Parkflächen sind kein Problem.

      Wir persönlich mögen Städte nicht besonders und sind deshalb nur dort, wenn es sich mal nicht vermeiden lässt – daher wäre meine persönliche Meinung auch: Nehmt in jedem Fall einen Camper – wenn ihr nicht bereit seit im Auto oder Zelt zu schlafen. Die ganze Küste bis hoch nach Washington State hat viele traumhafte Abschnitte, überall gibt’s genug günstige staatliche Campingplätze und größtenteils auch die Möglichkeit kostenlos irgendwo zu stehen.

      Hier in diesem Artikel (https://feel4nature.com/camping-usa-alles-was-du-ueber-campingplaetze-wissen-musst/2016) findest Du alles wissenswerte zum Camping in den USA und auch ein paar Apps und Webseite auf denen Du alle wichtigen Campgrounds findest.

      Ich hoffe das hilft Dir schonmal weiter – solltest Du noch Fragen haben, melde Dich einfach wieder.

      Besten Gruß aus Norwegen Christian

      Antworten
  3. Hi Christian!
    Wir stehen gerade vor einem ähnlichen Problem:
    Wir haben tolle Flüge nach LA erwischt und wollen von dort aus Richtung der Nationalpark um Las Vegas – Utah starten (Bryce, Canyonlands, Arches, Zion,etc.)
    Die Grundtour haben wir bereits vor 4 Jahren gemacht, sind alle Parks mal abgefahren und hatten einfach zu wenig Zeit dort, Städte haben wir damals auch schon mitgenommen. Eigentlich wollten wir uns einen Pickup-Camper mieten, in den Parks mehr Zeit verbringen (fast nur Tageswanderungen) und etwas abseits der Hauptstraßen der Parks unterwegs sein. Leider haben wir jetzt auch feststellen müssen, dass man mit keinem Pickup Camper abseits der Wege fahren darf.
    Und jetzt stehen wir da und wissen irgendwie nicht so recht weiter…
    Lieber dann doch den SUV / Jeep und dafür in Motels?
    Oder nen SUV und im Auto schlafen?
    Was wäre denn deine Meinung dazu?
    Grundsätzlich hatten wir mit unserem HighTop Camper in Australien tolle Erfahrungen und mir hat auch das Kochen & Leben im Auto viel Spaß gemacht. Jeeps mit Dachzelten gibt es ja leider kaum und wenn, dann sind die unleistbar teuer…
    Ist ein 4WD in den Nationalparks in Arizona / Utah deiner Meinung nach sehr wichtig, oder doch verzichtbar?
    Deine Meinung würde mich wirklich interessieren, vielleicht habe ich ja so manchen wichtigen Punkt in meinen Überlegungen übersehen… :-/
    Liebe Grüße aus Österreich!
    Christina & Ronnie

    Antworten
    • Hallo Christina,

      wir selbst sind eigentlich fast nur noch mit dem SUV unterwegs und schlafen entweder im Zelt oder im Auto. In Hotels sind wir nur ganz selten unterwegs…

      Was das fahren Abseits der Wege angeht, so ist das weder mit dem Mietwohnmobil noch mit dem Mietwagen grundsätzlich verboten – Du hast auf Schotterstraßen nur einfach keinen Versicherungsschutz und fährst auf eigenes Risiko.

      Gerade als „Erstbesucher“ wirst Du in den NPs kein 4×4 brauchen, da die 08/15 Wege allesamt ausgebaut und asphaltiert sind. Zudem kannst Du bei trockenem Wetter auch die meisten Schotterstrasse dort mit einem ganz normalen SUV mit etwas mehr an Bodenfreiheit fahren. Das ist alles kein Problem…

      Ein 4×4 lohnt sich eigentlich nur, wenn Du auch wirklich „offrod“ fahren willst und da gibt es einige schöne Strecken in den USA, die allerdings nicht für Einsteiger zu empfehlen sind.

      Daher mietet Euch einfach ein großes Full-Size SUV, da ist genug Platz zum schlafen drin und wenn es geht schlaft immer draußen im Zelt, genießt die Natur und den sagenhaften Sternenhimmel.

      Ich hoffe das hilft Dir/Euch etwas weiter…

      Beste Grüße aus Mexiko Christian

      Antworten
  4. Hallo Ihr Lieben,
    habt Ihr Erfahrung, in Neuengland mit dem Wohnmobil zu fahren? Wir planen 2019 v. 14.09. – 04.10. Frage: sind die Straßen dort zu eng oder gibt es dort mit WoMo keine Probleme.
    Grüße Ulrich Konitzer

    Antworten
    • Hallo Ulrich,

      da wirst Du keine Probleme auf den „normalen“ Haupt- und Nebenstrassen haben – schliesslich ist halb Amerika an Ost- und Westküste mit riesigen Wohnmobilen „on tour“.

      Wir wünschen euch viel Spass auf Eurem Trip.

      Beste Grüße vom Roten Meer Christian

      Antworten
  5. Lieber Christian,
    wir wollen uns nächsten Sommer einen Traum erfüllen und uns 7-8 Wochen Zeit nehmen für die Nationalparks Westküste USA. Wir wollen vor allem viel in der Natur sein, Tageswanderungen machen… Vorfreude!! Nur, wir kommen zu keiner Entscheidung, ob wir so einen Motorhome C19-21 RV mieten, also einen richtigen Camper mit WC und Dusche oder einen Escape Campervan. Wir sind halt mit unserem 6 Jährigen unterwegs und fragen uns, wie das sonst mit duschen oder bei Regenwetter geht… und mit dem Platz für 3 Personen. Geträumt haben wir von so einem Campervan Conversion, die WC und Dusche an Bord haben, aber die sind leider nicht zu bekommen… (außer du hast einen Tip??) Kannst Du mir vielleicht Deine Meinung schreiben? Sind denn nur Paare oder auch welche mit Kids mit den Escape Campervans unterwegs?
    Danke für einen Tipp… Liebe Grüße! Claudia

    Antworten
    • Hallo Claudia,

      das ist gerade wirklich keine einfache Frage, da sich im Moment wirklich schwer abschätzen lässt wie sich der Tourismus in den USA im kommenden Jahr entwickelt.

      Noch vor einigen Jahren hätte ich Euch auch als Familie eher zu einem kleinen, flexiblen Campervan geraten – da sich früher immer irgendwo Plätze zum Duschen & Co. gefunden haben. Aber durch den Outdoor-Boom der letzten Jahre hat sich die Situation wirklich stark verändert und durch Corona sogar noch verschärft, da die Amerikaner noch mehr als früher im eigenen Land unterwegs sind.

      Wenn ihr aktuell zwischen RV und Campervan schwankt würde ich Euch als Familie schon eher zu einem 21 FUSS RV raten. Regentage gibt’s im Sommer im Südwesten zwar selbst am Meer kaum, aber mit einem vollwertigen RV könnt ihr autark auf kostenlosen BLM Grounds & Co. stehen, die zum Teil recht schön und vor allem verfügbar sind. Sieht man mal von den „Wüsten Nationalparks“ ab, in denen es im Sommer einfach zu heiß ist, werdet ihr nur schwer Plätze auf den Campgrounds in den Nationalparks bekommen. Da muss mittlerweile teilweise direkt bei Reservierungsstart ein Platz ergattert werden, da die Nachfrage zum Zion, Yosemite & Co. mittlerweile riesig ist.

      Wenn ich ganz ehrlich sein soll: Mietet Euch als Familie lieber einen großen FullSize SUV und kauft Euch ein großes Zelt nebst Camping Equipment und mischt in den 7 bis 8 Wochen einfach Camping & Hotel-Aufenhalte. Das wird, selbst wenn Ihr eine komplette Camping-Ausstattung in den USA kauft wahrscheinlich günstiger, Du bist flexibler da das SUV ohne extra Kosten unbegrenzte Meilen fahren kann und Du kommst damit noch an recht einsame Orte, von denen Du mit einem 21 Fuss RV nur träumen kannst.

      Wie ihr Euch auch entscheidet, in der Sommerzeit ist eine USA Reise im Südwesten von einer ganzen Menge an Kompromissen geprägt.

      Ich hoffe ich konnte Dir trotzdem etwas weiterhelfen.

      Beste Grüße vom Roten Meer Christian

      Antworten
  6. Hi,
    nächstes Jahr bin ich für 8 Wochen alleine in den USA unterwegs und dank deines Artikels werde ich jetzt ein wenig meinen Trip durch die National Parks umplanen. Werde von Denver aus bis Vegas mit ein Maverick unterwegs sein und hoffentlich unvergessene Tage im freien verbringen.
    Dein Seite und Artikel sind übrigens mega!

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    • Hallo Georg,

      schön, dass Dir unser Artikel ein wenig Inspiration bietet konnte. Beachte auf jeden Fall, dass es im nächsten Jahr (2022) im Südwesten sicherlich „rappelvoll“ werden wird, so dass es nicht immer einfach ist gute Übernachtungsplätze zu finden. Überlege Dir daher im Vorfeld gut, ob es sich hier oder da lohnt einen Platz für Deinen Camper zu reservieren.

      Wir wünschen Dir in jedem Fall viel Spass in den USA.

      Beste Grüße aus Südafrika Christian

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      • Da ich Ende Februar schon mit meiner Reise beginne, denke und hoffe ich, daß ich von den Maßen verschont werde. An einigen Orten werde wohl schon Reservierung machen. Aber was mich noch brennend interessiert ist, hat der Campervan einen Stromanschluss für die PowerHookups? Und kann ich die normalen deutschen Zigarettenzünder zum Aufladen für USB- Geräte nutzen? Oder brauche ich hier besondere? LG Georg

      • Hallo Georg,

        in den Wüsten NPs (Joshua Tree, Mojave, Death Valley & Co.) ist im Februar noch Hauptsaison und in den anderen Ecken im Südwesten geht’s spätestens Mitte März wieder richtig los. Wir waren dieses Jahr um die gleiche Zeit dort und da war es Mitte März schon überall sehr voll. Durch den anhaltenden Outdoor & Offroad Trend in den USA sind viele Amerikaner im eigenen Land unterwegs und im nächsten Jahr sollten sich darunter dann ja auch wieder viele Europäische Touristen mischen.

        Die alten Maveriks (wir waren zuletzt vor 3 Jahren mit einem Escape Camper unterwegs) hatten keinen Stromanschluss. Es gab im Herbst/Winter nur einen kleinen Heizlüfter mit Verlängerungsschnur dabei. Wie das mit den aktuellen Modellen ist, musst Du mal auf der Webseite von Escape überprüfen. Letzten Endes findest Du in den Nationalparks aber auch kaum Full-Hook-Up PLätze mit Stromanschluss.

        Schau Dir mal hier in unserem Blog die Artikel zum Thema Boondocking & Camping in den USA an. Dort erfährst Du alles zum Wildcampen & Co..

        Beste Grüße & viel Spass Christian

      • Hi Christian,
        in 35 Tagen geht es endlich los – 8 Wochen mit dem Campervan von New York bis San Francisco (Washington-Norfolk-Charleston-Savannah-Miami-New Orleans-Texas-New Mexico-Colorado-Arizona-Utah-Nevada und die Westküste entlang von Los Angeles nach San Francisco). Größtenteils bin ich alleine Unterwegs. Aber einige Fragen stelle ich mir noch. Wenn ich abends im Camper Strom verbrauche (Tablet, Music, …) wie verhält sich das mit dem Strom? Hat er mehrere Batterien verbaut, so daß ich auch ohne Motor nicht gleich die Batterien verbrauche? Oder Wenn ich im Death Valley bin und die Klima laufen lasse vor dem Schlafen gehen?
        LG Georg

      • Hallo Georg,

        wir sind wahrscheinlich ab Anfang Februar auch wieder für einige Zeit im Südwesten der USA unterwegs.

        Das mit dem Strom kommt auf as Modell an. Viele RVs haben eine „Reserve“, die in jedem Fall ausreicht den Motor anzulassen um die Batterie wieder aufzuladen. Die Klimaanlage funktioniert in der Regel nur mit „Landstrom“, da kannst Du sonst nur den Motor laufen lassen und die KLima des Campers nutzen. Bei wirklich heißen Tagen im Death Valley & Co. würde ich die Klima allerdings in einem schweren Camper auslassen, da kann schnell der Motor überhitzen.

        Ich wünsch Dir in jedem Fall viel Spass auf Deiner Reise.

        Beste Grüße vom Roten Meer Christian

      • Hallo Georg,

        wir werden von La Vegas auch in Richtung Utah und Arizona starten, um dort einige Wanderungen zu unternehmen, die schon lange bei uns auf der „Liste“ stehen.

        Beste Grüße aus Ägypten

        Christian

      • Hey Georg,

        ja – wer weiß. Wir posten immer mal wieder was auf Facebook wenn wir unterwegs sind, da kannst Du ja mal schauen wo wir uns rumtreiben wenn Du in Utah oder Arizona angekommen bist.

        Beste Grüße und eine tolle Reise Christian

      • ich bin ca. 5.4.-6.4. im Bryce Canyon, 7.4.-9.4 Canyonlands National Park und 10.4.-13.4. Monument Valley. Im Monument Valley wollte ich eine 2 tägige Jeep-Tour bei Spirit Tours (https://www.navajospirittours.com/spirit-guides) für mich und meinem Cousin buchen. Vielleicht paßt es ja. Weiterhin viel Spaß in Südafrika, aber vielleicht bist du ja jetzt schon wieder woanders 😉

      • Hey Georg,

        da hast Du ja einen straffen Zeitplan. Wenn Du an einem Tag vom Bryce zum Canyonlands NP fährst, rast Du an einer der schönsten Gegenden des amerikanischen Südwestens vorbei – das Grand Staircase und die Vermillion Cliffs haben deutlich mehr zu bieten als das Monument Valley. Aber letzten Endes wirst Du da Deine eigenen Erfahrungen sammeln müssen…

        Wir sind aktuell zum Tauchen in Ägypten und ab Anfang Februar dann erst einmal in den USA…

        Beste Grüße vom Roten Meer Christian

      • da geb ich dir recht – aber das ist auch nur ein grober plan! wenn mir unterwegs was gefällt – bleib ich einfach länger

  7. Moin,

    Habe mal die aktuellen SUV Preise verglichen. Die Preise liegen bei 14 Tagen schon bei 1700€….da scheint Corona ja ganz schön was bewirkt zu haben an der Preisschraube…. Mit 1100€ für 3w kommt man also nicht mehr hin…

    Mfg. Pete

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    • Hallo Pete,

      ja, die Corona Maßnahmen haben den Mietwagenmarkt in den USA und vielen anderen Ländern auf den Kopf gestellt.

      Aber auch die Preise für Wohnmobile und die Benzinpreise sind deutlich teuerer geworden, weshalb es immer noch gut überlegt sein sollte, ob man mit Camper oder Mietwagen besser dran ist.

      Beste Grüße aus Südafrika Christian

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  8. Hi Christian, Grüße nach Südafrika.
    wie haben im Sommer 6 wochen einen RV, aber mich macht das gerade wahnsinnig, dass uns der vermieter empfiehlt, schon bestimmte campsites wie yosemite vorzubuchen, weil es wohl voll wird dieses Jahr. Das vermiest mir die Vorfreude. Aber wir haben z.B. jetzt schon 6 Monate vorher keine chance mehr auf einen staatlichen campground an der küste. ich finde es wahnsinnig schwer von hier aus zu sehen, wann ich wo bin. könntest mir mir ev. Empfehlungen geben, wo wir etwas länger einplanen könnten? wir wandern sehr gern und wollen vor allem natur genießen.
    unser reiseplan (ohne zu wissen, ob die reihenfolge so sinn macht): LA-Joshua Tree NP-Mojave NP-Grand Canyon Parashant Nat. Monument-Grand Canyon-Grand Staircase+ vermillian Cliffs-Antelope Canyon-Monument Valley (mit mesa verde?)-Canyonland NP-Arche NP-dann hoch zum Yellowstone-Bryce NP-Zion-NP-Sequoia NP-Yosemite-San Francisco-Küste runter nach LA.
    Christian, es wäre nett, wenn Du mal drüber schaust, ob die Reihenfolge so sinn macht und wo Du mehr an Zeit einplanen würdest.
    Wir haben bei Canusa gebucht, und die sind uns leider überhaupt keine Hilfe. Die wollten nur den Kaufabschluss, Service ist da echt schlecht.
    Danke!!! VG Theo

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    • Hallo Theo,

      leider ist es im Südwesten der USA so voll geworden, dass Du während der Hauptsaison auf den Campingplätzen in den Nationalparks oder anderen begehrten Orten ohne frühzeitige Reservierung in der Regel gar keine Plätze mehr bekommst. Es gibt aber fast überall im Umkreis der Parks kostenlose BLM oder National Forest Flächen auch denen man ganz nett stehen kann, aber dafür muss man ein wenig recherchieren und auch dort ist es in der Regel im Sommer nicht mehr leer. Gute Apps für Campingplätze in den USA sind CAMPENDIUM, iOverlander und Allstays Camp & Tent.

      Was hast Du denn für ein RV gemietet und wann seit ihr genau unterwegs…?

      Zu Deinem Reiseplan: Joshua Tree ist im Sommer extrem heiß…, da wirst Du mit dem Camper wahrscheinlich keinen Spass haben. Zum Grand Canyon Parashant NM kommst Du mit einem RV in der Regel nicht. Die meisten BLM & Forest Roads an der Nordkante des Grand Canyon sind extreme Reifenfresser und größtenteils nur für Buggies oder Jeeps geeignet. Ganz ähnlich sieht das mit den Vermillion Cliffs aus, da kommst Du nur an wenige Stellen mit dem RV ran. Ansonsten ist das so machbar…, aber für 6 Wochen schon eine sportliche Fahrerei.

      Leider haben wir zuletzt mit den meisten USA-Reiseveranstaltern selbst keine guten Erfahrungen gemacht, daher arbeiten wir in diesem Bereich auch mit niemandem mehr zusammen.

      Ich hoffe das hilft Dir ein wenig weiter.

      Beste Grüße vom Roten Meer Christian

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